Ein Stück Geschichte zum Schmökern und Schmunzeln präsentiert der Ehranger Heimatverein mit seinem neuen Jahrbuch 2007. Entstanden unter der Leitung von Ortsvorsteher Günther Merzkirch dokumentiert es die baulichen Veränderungen in dem Stadtteil seit Erscheinen des letzten Jahrbuches vor drei Jahren, so die Umgestaltung des Mühlengeländes oder die Fertigstellung des Bürger- und Vereinshauses.
Persönliches Bild des Stadtteils
Für Nicht-Ehranger interessant sind vor allem die zahlreichen Gedichte und
Erinnerungen, die ein persönlicheres Bild des Stadtteils zeigen und teilweise
in Platt verfasst sind. Ob Schwimmen in der Kyll, Karnevalsgesellschaften,
Kriegsmemoiren oder Ehranger Viez – die Beiträge zeugen von einem
abwechslungsreichen, nicht immer einfachen Leben. Auch den Jubiläen des Hafens,
des Kirchenchors Cäcilia oder des Turnvereins wird mit umfangreichen Beiträgen
Rechnung getragen. Viele Schwarz-Weiß-Fotos von Festen und verdienten Personen
sowie alte Mannschafts- und Gruppenbilder runden das Gesamtbild ab und laden
zum Durchstöbern ein.
In seinem Grußwort würdigt Oberbürgermeister Klaus Jensen die Mühen der
ehrenamtlichen Mitarbeiter und betont die Bedeutung solcher Schriften für
spätere Generationen. Der Heimatverein habe sich die Erforschung und
Dokumentation der Ehranger Geschichte zum Ziel gesetzt und diese Aufgabe, so
Jensen, erneut „hervorragend gelöst“.